Schneesport im Juni
Ein Scherz? – NEIN!
Für SchülerInnen der 2b Klasse wurde dies am 21. und 22. Juni auf gut 2000 Metern Seehöhe möglich.
Die Kinder stiegen am Dienstag, den 21. Juni bei wechselhaftem Wetter vom Bädle in Innerlaterns auf die Freschenhütte auf und wurden dabei sogar eine Stunde lang auf ihre Wasserverträglichkeit getestet. Petrus schickte nach der wochenlangen Trockenperiode mal ein paar Regentropfen für die ausgemergelte Vegetation zur Erde.
Im Freschenhaus wurde nach einem ausgiebigen Abendessen – Backerbsensuppe und Kohlenhydrate in Form von Spaghetti – getanzt, gesungen und gespielt und vor allem viel gelacht, bevor es dann nach dem imaginären Sonnenuntergang ins Matratzenlager ging.
Den Sonnenaufgang haben einige laut schnarchend – andere friedlich „dahinpfeifend“ verschlafen – wie konnte man nach dem Wetter des Vortages auch mit wolkenlosem Himmel rechnen. Ob dieses Versäumnisses unerschüttert verschlangen die Kinder mit ihren Lehrern schnell ein paar Frühstücksbrote, räumten das Lager und brachen gegen 8:30 Uhr in Richtung Hoher Freschen auf. 30 Minuten später wurde das Ziel erreicht. Mit welchem Ausblick die Ausdauersportler belohnt wurden, könnt ihr auf den Fotos auf dieser Seite bewundern.
Auf dem Abstieg zum Freschenhaus blieb nun etwas Zeit, dem Sport zu frönen, dem beim Erklimmen des Gipfels keine Beachtung geschenkt werden konnte: Auf den ausgiebigen Schneefeldern wurde gerüchtehalber von Valentin Beck und Felix Warth eine Schneeballschlacht angezettelt, aus der sie schlussendlich aufgrund der Übermacht der Mädels als klare Verlierer hervorgingen.
Gegen 10 Uhr nahmen die Ausnahmesportler dann den Abstieg ins Laternsertal in Angriff. Über stark versumpfte Wege – so mancher Schuh blieb im Matsch stecken – kämpfte sich die Truppe bis zur Talstation der Laternser Schilifte, um dort dann erschöpft – aber glücklich und mit vielen tollen Bildern im Kopf – die Heimreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzutreten.
Christian Alge